Neues Buch zur deutschen/deutschen Militärfliegerei erschienen.
Als Pilot in zwei deutschen Luftwaffen
Uwe Beyreuther, 1958 in Zwickau/Sachsen geboren, erinnert sich an seine Zeit als Offizier und Jagdflugzeugführer. Er gehört zu einer Handvoll Offizieren, denen es vergönnt war, sowohl in der Nationalen Volksarmee der DDR, als auch nach der Wiedervereinigung in der Bundeswehr Jagdflugzeuge fliegen zu dürfen. In seinen Geschichten lässt er teilhaben am Leben eines Piloten in zwei deutschen Luftwaffen, wobei er sich nicht auf die Beschreibung seines fliegerischen Lebens beschränkt.
Mehr:
http://www.luftfahrt-eisenach.de/Web-Intern/Werbung/Literatur.htm
Buchtip! Als Pilot in zwei deutschen Luftwaffen.
-
- Administrator
- Beiträge: 7297
- Registriert: So 24. Okt 2004, 18:26
- Postcode: 99817
- Country: Germany
- Skype-Name: EDGE-Henning
- Wohnort: DE 99817 Eisenach
- x 1729
- x 257
- Kontaktdaten:
-
- Ex NVA
- Beiträge: 300
- Registriert: Do 14. Dez 2006, 13:48
- Wohnort: 13055 Berlin de
- x 16
- x 25
- Kontaktdaten:
Ich hab das Buch am Tage seiner Ankunft bei mir fast in einem Rutsch durchgelesen (nur unterbrochen vom Klingeln an meiner Wohnungstür, verbunden mit einem unerwarteten Besuch). Toll geschrieben, jeder, der mal im Dunstkreis der NVA- Fliegerei beschäftigt war, wird vieles wiederfinden. Unterhaltsam geschrieben und mit netten Anekdoten gewürzt bringt der Autor seinen fliegerischen Lebenslauf dem geneigten Leser nahe, schreibt von Unvermeidlichem in der Offiziersausbildung genauso wie von einer möglichen Flugzeugverwechslung, die sicherlich NVA- Geschichte geschrieben hätte. (Warum aber von den schwarzen Technikkollegen niemand den kleinen Zahlen- und damit Flugzeugdreher bemerkt hat, wird mir ein Rätsel bleiben
)
Wie auch schon an anderer Stelle beschrieben (im Flugzeugforum), sind die einzigen Worte, die ich (wenn auch nur ein kleines bißchen) vermisse, die über die Gedanken, die jemanden bewegen, wenn man von einem Tag auf den anderen plötzlich Mitglied der Armee ist, die bis dahin eigentlich der Gegner war. Aber das Fehlen tut meiner uneingeschränkten Empfehlung für das tolle Buch überhaupt keinen Abbruch. 12,00 Euro (plus Versand) sind ein wahrhaft fairer Preis für die Erinnerungen an eine etwas ungewöhnliche Fliegerkarriere.
Vielen Dank an den Autor für seine Mühe und auch für den Verlag, der sich der Veröffentlichung angenommen hat.
Axel

Wie auch schon an anderer Stelle beschrieben (im Flugzeugforum), sind die einzigen Worte, die ich (wenn auch nur ein kleines bißchen) vermisse, die über die Gedanken, die jemanden bewegen, wenn man von einem Tag auf den anderen plötzlich Mitglied der Armee ist, die bis dahin eigentlich der Gegner war. Aber das Fehlen tut meiner uneingeschränkten Empfehlung für das tolle Buch überhaupt keinen Abbruch. 12,00 Euro (plus Versand) sind ein wahrhaft fairer Preis für die Erinnerungen an eine etwas ungewöhnliche Fliegerkarriere.
Vielen Dank an den Autor für seine Mühe und auch für den Verlag, der sich der Veröffentlichung angenommen hat.
Axel
Zuletzt geändert von DDA am Di 6. Feb 2007, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
0 x
ex. Funker JG8 2.JS
-
- Administrator
- Beiträge: 7297
- Registriert: So 24. Okt 2004, 18:26
- Postcode: 99817
- Country: Germany
- Skype-Name: EDGE-Henning
- Wohnort: DE 99817 Eisenach
- x 1729
- x 257
- Kontaktdaten:
Ich bin gerade bei 50 % des Buches und es gefällt sehr. Vor allem aus einem Grund: die (-zum Glück fehlende -) Selbstbeweihräucherung, die ich bei anderen "Fliegergeschichten", vor allem von Berühmtheiten, immer wieder bemerke.
Den Zahlendreher habe ich bisher nicht gefunden. Nunja, bin auch nicht vom Fach.
Für eine zweite Auflage, die Uwe Beyreuter zu wünschen ist, wünsche ich mir, wie Alex auch, ein paar Gedanken zu lesen, wie das "plötzliche" wechseln einer Ideologie bzw. Militärdoktrin empfunden wurde. Ansonsten ein sehr gelungenes Buch, das auch private Details im richtigen Maß sehr gut rüberbringt. Ich habe es bisher tatsächlich verschlungen und werde kommende Nacht in der Küche wohl fertig sein!
Den Zahlendreher habe ich bisher nicht gefunden. Nunja, bin auch nicht vom Fach.
Für eine zweite Auflage, die Uwe Beyreuter zu wünschen ist, wünsche ich mir, wie Alex auch, ein paar Gedanken zu lesen, wie das "plötzliche" wechseln einer Ideologie bzw. Militärdoktrin empfunden wurde. Ansonsten ein sehr gelungenes Buch, das auch private Details im richtigen Maß sehr gut rüberbringt. Ich habe es bisher tatsächlich verschlungen und werde kommende Nacht in der Küche wohl fertig sein!
0 x
Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
-
- Ex NVA
- Beiträge: 300
- Registriert: Do 14. Dez 2006, 13:48
- Wohnort: 13055 Berlin de
- x 16
- x 25
- Kontaktdaten:
-
- Administrator
- Beiträge: 7297
- Registriert: So 24. Okt 2004, 18:26
- Postcode: 99817
- Country: Germany
- Skype-Name: EDGE-Henning
- Wohnort: DE 99817 Eisenach
- x 1729
- x 257
- Kontaktdaten:
-
- x 10
-
- Administrator
- Beiträge: 7297
- Registriert: So 24. Okt 2004, 18:26
- Postcode: 99817
- Country: Germany
- Skype-Name: EDGE-Henning
- Wohnort: DE 99817 Eisenach
- x 1729
- x 257
- Kontaktdaten:
-
- Benutzer
- Beiträge: 318
- Registriert: So 5. Jun 2005, 20:38
- Country: Germany
- Wohnort: EDDC
- Kontaktdaten:
Also ich habe das Buch nun auch gelesen. Nur einmal dabei aufgehört, dann war ich komplett durch. Habe mich beim lesen "ganz wohl gefühlt". Der eine oder andere Name kam mir auch bekannt vor. Leider ist das Buch viel zu kurz. Aber trotzdem klasse! Solche Bücher sollte es mehr geben.
Tino B.

Tino B.
0 x
IF-DRS
Es ist gut wenn man Dinge selbst weis, über die Andere glauben reden zu müssen!
Es ist gut wenn man Dinge selbst weis, über die Andere glauben reden zu müssen!
-
- Benutzer
- Beiträge: 772
- Registriert: So 12. Feb 2006, 15:53
- Country: Germany
- Wohnort: Mecklenburg
- x 2
- Kontaktdaten:
DDA hat geschrieben:Wie auch schon an anderer Stelle beschrieben (im Flugzeugforum), sind die einzigen Worte, die ich (wenn auch nur ein kleines bißchen) vermisse, die über die Gedanken, die jemanden bewegen, wenn man von einem Tag auf den anderen plötzlich Mitglied der Armee ist, die bis dahin eigentlich der Gegner war.
Ich finde so plötzlich von einem Tag auf den anderen war der Wechsel gar nicht. Wenn man mal von seiner Rückkehr in die Staffel am 6. Dezember 1989 an bis zum Ausflug der letzten MiG-21 aus Preschen am 14. Dezember 1990 liest und sich in die Zeit zurückversetzt, wie man sie selbst erlebt hat, findet man viele Gedanken und Gefühle die den Autor im Laufe eines Jahres bewegt haben. Alles hat sich gewandelt. Das werktätige Volk, dem er einmal geschworen hat, hat sich für einen anderen Weg entschieden, und er scheint auf der Strecke zu bleiben. Und plötzlich steht der "Klassenfeind" neben ihm und bietet ihm eine neue Perspektive.
Tino B. hat geschrieben:Leider ist das Buch viel zu kurz. Aber trotzdem klasse! Solche Bücher sollte es mehr geben.
Dem schließe ich mich an. Aber, und jetzt kommt mein Hauptkritikpunkt, wie sehen das die Leser die nicht so wie wir in der DDR aufgewachsen sind? Ich kann mir vorstellen, daß diese einige Passagen des Buches falsch oder gar nicht verstehen. Zum Beispiel auch den oben beschriebenen Wechsel. Sie können sich nicht so wie wir in die Zeit zurückversetzen, sie haben die Zeit ganz anders erlebt. Da müßte noch etwas nachgearbeitet werden.
0 x
-
- Benutzer
- Beiträge: 318
- Registriert: So 5. Jun 2005, 20:38
- Country: Germany
- Wohnort: EDDC
- Kontaktdaten:
DM-SMD hat geschrieben:Tino B. hat geschrieben:Leider ist das Buch viel zu kurz. Aber trotzdem klasse! Solche Bücher sollte es mehr geben.
Dem schließe ich mich an. Aber, und jetzt kommt mein Hauptkritikpunkt, wie sehen das die Leser die nicht so wie wir in der DDR aufgewachsen sind? Ich kann mir vorstellen, daß diese einige Passagen des Buches falsch oder gar nicht verstehen. Zum Beispiel auch den oben beschriebenen Wechsel. Sie können sich nicht so wie wir in die Zeit zurückversetzen, sie haben die Zeit ganz anders erlebt. Da müßte noch etwas nachgearbeitet werden.
Ja Du hast recht: Für Leute die diese Zeit selbst miterlebt haben (vielleicht auch in der NVA) ist dieses Buch ganz gut nachvollziehbar. Aber für Außenstehende ist es schwer das zu verstehen. Die Wende kommt wirklich zu kurz weg. In diesem Fliegerleben ist es sicher (zeitlich) nur ein kurzer Augenblick gewesen aber dafür ein sehr intensiver! Vielleicht gibt es mal ein Buch zu diesem Thema, daß sich nur um die Wendezeit dreht. Von Uwe Beyreuther vielleicht gleich selbst, als zweites Buch von ihm.
Tino B.
0 x
IF-DRS
Es ist gut wenn man Dinge selbst weis, über die Andere glauben reden zu müssen!
Es ist gut wenn man Dinge selbst weis, über die Andere glauben reden zu müssen!
Zurück zu „Bücher und Zeitschriften - Antik & Aktuell“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste