Auszug aus ND vom 7.1.89
Außenminister der DDR in Paris eingetroffen
Teilnahme an Konferenz über Verbot chemischer Waffen Paris (ND/ADN). Zur Teilnahme an der am heutigen Sonnabend beginnenden Pariser Konferenz über das Verbot der chemischen Waffen ist eine Regierungsdelegation der DDR unter der Leitung des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Oskar Fischer, am Freitagnachmittag in der französischen Hauptstadt eingetroffen ...
07.01.1989 - Freundschaft und solidarische Verbundenheit bekräftigt Berlin (ND). ..... Das versicherte Außenminister Afonso Van Dunem in Luanda bei ... -wollte mir kein Archiv Abo kaufen.
Tu-134A DDR-SDI in Nizza
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich habe die Antwort in der Ausgabe der Zeitung Le Monde vom 14. Oktober 1989 gefunden.
Demnach hatte die Regierung von Angola die Maschine mit Besatzung "gechartert", um zu politischen Konsultationen nach Frankreich zu kommen. An Bord des Flugzeuges war der angolanische Außenminister Pedro van Dunem Loy bereits am 12. Oktober in Paris eingetroffen. Am 13. Oktober flog er dann nach Nizza, um sich dort mit dem zairischen Präsidenten Mobuto in dessen Privatwohnung zu treffen. Am nächsten Tag ist dann auch noch der Chef der UNITA, aus London kommend, zu diesen Gesprächen gestoßen.
Daß Angola die DDR-Regierungsmaschine gechartert hat, stand nicht in Le Monde. Ich nehme es jedoch stark an, da das TG-44 u.a. auch den nikaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega auf seinen Staatsbesuchen befördert hat.
Beim Besuch von Ortega in den VAR im November 89 (mit der DDR-SFA) wurde das Flugzeug an der Bugnase beschädigt.Daraufhin wurde versucht,die Nase der SFB in die VAR zu bringen,sie passte aber nicht in die Antonnov. Daraufhin wurde Ortega mit einem Privatflieger der dort Herrschenden Scheich nach Hause befördert. Die beschädigte Bugnase der SFA wurde in den VAR von dortigen Technikern soweit instandgesetzt,das der Rückflug möglich wurde.Später wurde die Nase erneuert,aber eine Farbdifferenz war immer erkennbar.
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
Berechtigte Frage - da es die VAR ´89 nicht mehr gab, Bitte an e-Spez um Aufklärung/Korrektur zum Staatsbesuch D. Ortegas, soweit die Quellen das hergebenEA-Henning hat geschrieben:VAR=VAE (heute)?
-Interessiert mich auch, das ND leider nicht mehr im Archiv

R.
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
Boh...was seit ihr pingelig..ich korrigiere...VAE...
Falls weitere Fehler gefunden werden,dürft ihr sie gerne behalten

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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
Nee. Keineswegs pingelig. Ich konnte es nur nicht einordnen. Einige Staaten wechselten in der betreffenden Zeit öfters ihre Staatsbezeichnung.
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
He Kollegen,
es ist ja ein interessantes Momentum und ich dachte, daß aus den Quellen die D.Ortega Geschichte damals noch etwas aufgedröselt werden kann - im Zusammenhang mit der IF
Interessiert halt den Nicht-Historiker
R.
es ist ja ein interessantes Momentum und ich dachte, daß aus den Quellen die D.Ortega Geschichte damals noch etwas aufgedröselt werden kann - im Zusammenhang mit der IF
Interessiert halt den Nicht-Historiker

R.
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich habe die Antwort in der Ausgabe der Zeitung Le Monde vom 14. Oktober 1989 gefunden.
Demnach hatte die Regierung von Angola die Maschine mit Besatzung "gechartert", um zu politischen Konsultationen nach Frankreich zu kommen. An Bord des Flugzeuges war der angolanische Außenminister Pedro van Dunem Loy bereits am 12. Oktober in Paris eingetroffen. Am 13. Oktober flog er dann nach Nizza, um sich dort mit dem zairischen Präsidenten Mobuto in dessen Privatwohnung zu treffen. Am nächsten Tag ist dann auch noch der Chef der UNITA, aus London kommend, zu diesen Gesprächen gestoßen.
Daß Angola die DDR-Regierungsmaschine gechartert hat, stand nicht in Le Monde. Ich nehme es jedoch stark an, da das TG-44 u.a. auch den nikaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega auf seinen Staatsbesuchen befördert hat.
Trotzdem stellt sich für mich die Frage, warum ist der Außenminister Angolas nicht mit einer "eigenen" Maschine geflogen ist.
Wenn Angolas Luftstreitkräfte evtl. keinen VIP/Transport Langstreckenjet (?) hatte - aber die TAAG doch auch westliche Muster 707,DC10 in ihrer Flotte.
Aber vielleicht ging es um neue Kredite und da kann man nicht mit einen protzigen Großraumjet nur für den Außenminister anreisen.
Nach dem Motto, seht mal wie arm wir sind, wir müssen sogar die "Interflug" chartern dafür;)
Wb
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
Also, im fraglichen Zeitraum verfügte TAAG mindestens über ILJUSCHIN IL-62M und BOEING 707-300.
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Re: Tu-134A DDR-SDI in Nizza
2007 könnte diese Boeing 707-321B in Lissabon aufgenommen werden:
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/Fi ... 567089.jpg
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/Fi ... 567089.jpg
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