DDR-Luftfahrtforum !

Das Verhältnis war ein sehr offenene. In den Arbeitspausen und auch während des Fluges wurde sich auch privat unterhalten und konnte über alles gesprochen werden. Von Afghanistan bis zu Flugtechnik, Kochrezepten, privaten Dingen usw, usf.. Also genauso ein Verhältnis, wie man es sonst unter Kollegen hat. Mit den sowjetischen Genossen, egal ob aus dem fliegerischen Bereich oder vom KGB hatte ich mehr persönlichen Kontakt als mit den LSK/LV Personal. Was sich vor allem daraus ergab, das die Sowjets mehr Zeit hatten als die NVA-Piloten, welche ja auch ein nahes zu Hause hatte. Mit den Koljas waren wir nach dem Flug in der Objektsauna und haben gemeinsam Kneipen am Garnisionsort besucht. In der CSSR haben wir gemeinsam und auf eigene Faust Prag besucht. Es war letzlich wie unter richtigen Freunden - eigentlich ohne Tabus. Von einem unserer zurück in die SU gefahrenen Piloten hatt ich gar die Anschrift und Telefonnummer und wollte ihn bei einer SU-REise besuchen. Habe ihn leider nicht erreicht.
Einzige Grenze war die Sprachbarriere.

Die Gründe, warum sich die Mitarbeiter als welche von der "K" ausgaben, waren Zeit bedingt. Es war in der Zeit als Mitarbeiter des MfS nur noch als Strolche und Verbrecher galten und selbst die SED von uns eigentlich nichts mehr wissen wollte. Ende Oktober 1989. Was soll man mehr dazu sagen.

Zu den Geräten gab es zu einem Unterlagen und Bedienungsanleitungen. Andererseits unterschieden sie sich nicht allzusehr von anderer Funktechnik. Besonders Miltärtechnik ist da relativ simpel in der Bedienung.

EDGE-Henning hat geschrieben:In der Hauptsache wurde Relais durchgeführt, um Spionagesysteme auf dem Gebiet der DDR zu orten.