Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Einfach mal quatschen

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Flieger Bernd
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Flieger Bernd » Do 25. Jul 2013, 21:16

http://www.20min.ch/leben/reisen/story/ ... 82&index=0

und heiße Temperaturen haben wir auch noch Bild

Weil ein Flugzeug bei heissen Temperaturen weniger schnell in die Luft kommt,
durften einige Passagiere des Flugs LX455 am Montagabend nicht in die Swiss-Maschine ab London einsteigen.
Die anderen Passagiere mussten ihr Gepäck zurücklassen. ....



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Kilo Mike Sierra
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 14. Aug 2013, 18:11

Wer erfindet bloß immer diese "Fakten"?

Wikinews.de über den Unfall der Helios-737 am 14. August 2005

Der deutsche Pilot mit langjähriger Berufserfahrung und sein junger Kopilot aus Zypern mit wenig Erfahrung im Führen eines Flugzeuges konnten sich wegen Sprachproblemen nur unzureichend verständigen. Bei beiden reichten die vorhandenen Englischkenntnisse nicht aus, um miteinander problemlos kommunizieren zu können. Diese Erkenntnis konnte aus den Aufzeichnungen des Sprachrekorders im Cockpit gewonnen werden.

Erst in diesem Moment bemerkten die beiden Piloten, dass sie ein sprachliches Kommuniktionsproblem hatten. Sie konnten nicht besprechen, wie sie die technischen Probleme in den Griff bekommen könnten.

Als erstes sank der Chefpilot ohnmächtig zusammen und fiel auf den Boden. Sein Kopilot verlor kurz darauf das Bewusstsein, blieb aber in seinem Sitz.



Gegendarstellung:

Der "junge Co-Pilot" war 51 Jahre alt.
Seine "wenige Erfahrung im Führen eines Flugzeuges" umfasste 7.549 Flugstunden, davon 3.991 h auf Boeing 737.
Zu den Erkenntnissen über die "sprachlichen Kommuniktionsprobleme" [sic] im Cockpit ist anzumerken, daß die CVR-Aufzeichnung kein einziges gesprochenes Wort der beiden (bewußtlosen) Piloten enthielt.
Niemand weiß, welcher der beiden Piloten zuerst bewußtlos wurde.
Der Kapitän war nicht Chefpilot bei Helios Airways.
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Flieger Bernd
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Flieger Bernd » Mi 14. Aug 2013, 19:26

Ich kann die Seite nicht finden, sonst würde ich gern dazwischenhauen
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Do 15. Aug 2013, 09:08

Dazwischenhauen geht leider nicht, weil bei Wikinews (im Gegensatz zu Wikipedia) die Texte nach kurzer Bearbeitungszeit nicht mehr korrigiert werden können.

Hier ist der Link.
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 20. Aug 2013, 10:09

Durch alle Zeitungen und Online-Portale geistert jetzt diese Meldung zu der An-2, die bei der Notlandung auf den Rücken gekippt ist:
Notgelandetes Flugzeug war möglicherweise überladen.


Ich hätte da auch eine sorgsam recherchierte und somit verläßliche "Information" beizutragen.
Notgelandetes Flugzeug war möglicherweise technisch völlig in Ordnung, wobei ein technischer Defekt möglicherweise nicht auszuschließen ist.
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Flieger Bernd » Di 20. Aug 2013, 18:04

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich hätte da auch eine sorgsam recherchierte und somit verläßliche "Information" beizutragen.
Notgelandetes Flugzeug war möglicherweise technisch völlig in Ordnung, wobei ein technischer Defekt möglicherweise nicht auszuschließen ist.



Bild
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 10. Sep 2013, 17:11

Hier wieder ein wenig Wikiquatsch, heute zur Iljuschin Il-62.

Erstflug: Januar 1963
Indienststellung: 10. März 1963

Das Hauptfahrwerk verfügt über jeweils vier an einem Schlitten befestigte Räder ...
Das doppelt bereifte Bugrad fährt nach hinten in den Rumpf ein.

Ende der 1970er-Jahre kam als modernisierte Il-62M die Il-62MK heraus.
...
Diese Variante wurde nie gebaut, ...

Neue Spoiler fahren automatisch bei Belastung des Hauptfahrwerkes aus.


Keiner merkt es, keiner korrigiert es*, ...
...und bis heute habe ich nicht in Erfahrung bringen können, was alte Spoiler machen.

Auf die "Enzyklopädie" Wikipedia kann man sich leider nicht verlassen, trotz mancher guter Artikel inmitten des Informationsmülls.


*) Ich habe es vor längerer Zeit völlig entnervt aufgegeben, an Wikipedia-Artikeln irgendwelche Verbesserungen vorzunehmen.
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 11. Sep 2013, 10:07

Hier ein paar Wikipedia-Brüller zur Il-18.

Die ersten Serienflugzeuge hatten NK-4-Triebwerke, die später durch leicht geänderte, in AI-20 umbenannte Triebwerke der Il-18A ersetzt wurden.

In den inneren Tragflächen sind Falttanks zwischen den Tragflächenholmen eingebaut.

Durch eine Verlagerung des hinteren Druckspantes in Richtung Heck vergrößerte sich die Kabine [der Il-18D].
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 11. Sep 2013, 10:18

Das erste Zitat steht so sogar in einem Buch eines (mit-) Triebwerksentwicklers.......Leider.
Ich weiss gar nicht wo in diesem Forum, stehen Bilder beider Triebwerke, die sich gleichen wie Betonmischer und Rasenmäher.
Selbst das Museum (das Wort ging jetzt schwer ueber meine Tastatur) Merseburg ist dieser Meinung.
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Re: Räuberpistolen aus der Luftfahrt-Berichterstattung

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 23. Okt 2013, 12:54

Folgende Einschätzung schreibt jemand, der sich Luftfahrtexperte nennt und eine Flugunfall-Datenbank betreibt.
Sämtliche Maschinen [der INTERFLUG] kamen aus sowjetischer Produktion. Trotz vieler Unfälle mit zahlreichen Toten besaß die Interflug bei den DDR-Bürgern einen guten Ruf.

Das klingt ja schrecklich. Mir war zudem gar nicht bekannt, daß es in der Sowjetunion eine Lizenzproduktion von Airbus 310 gegeben hat.
Immerhin scheint man eine repräsentative Umfrage unter den DDR-Bürgern gemacht zu haben, um den Ruf der Staatslinie zu bestimmen.
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