Z-37 im Maßstab 1:4 Baubericht

[Agrarflieger]

Hallo Flugi,
weißt Du, warum ich im Maßstab 1:4 arbeite? – Weil meine Wurstfinger zu grob für 1:72 sind! Dein Niederknien nehme ich aber trotzdem gerne an, aber nur, weil es dann mal wieder schicke Bilder gibt!
@ Henning: aus Corel-Draw kann ich nach *.plt oder *.dxf exportieren. Nach ein paar Zwischenschritten ist meine Frässoftware in der Lage, diese Formate zu verarbeiten. Wenn es interessiert, mache ich einen kleinen Exkurs fertig: „Von der Idee bis zum fertigen Frästeil“
Nun geht es weiter mit dem Rumpf: Beide Leitern werden auf dem Rücken liegend zu einem Kasten verbunden. Wenn alle Teile dran sind, ergibt sich ein torsionssteifes Bauteil.

Während der ganzen Zeit bleibt der Block auf der Helling, damit kein Drehwurm drin ist.

Im letzten Bild sieht man schon den Brandspant mit den Einschlagmuttern für die Triebwerkshalterung.

[Agrarflieger]

Jetzt geht es an das andere Ende des Rumpfes. Im Original geht es hier relativ einfach zu. An der Gitterstruktur sind das Heckfahrwerk, das Seiten- und Höhenleitwerk angeschlagen. Im ersten Moment war ich erstaunt, mit welchen kleinen „Bölzchen“ das geschieht. (hier Heckfahrwerksbein und Leitwerksaufnahme; alle Detailbilder zeigen die DM-SNT vor der Restaurierung)

In Holz muss man ein wenig anders denken, weil die Festigkeit dieses Werkstoffes nicht an Stahl heranreicht. Es geht darum mit möglichst wenig Gewicht die Kräfte in die Gesamtkonstruktion einzuleiten. Dazu verwende ich verschiedene Holzarten, das leichte Pappelsperrholz für verkastete Konstruktionsteile und 3mm Birkenflugzeugsperrholz für die Teile, bei denen es auf absolute Festigkeit ankommt.

Hier sieht man das eingebaute Heckteil. Auf die beiden stehenden Spanten wird das Seitenleitwerk aufgefädelt. Das Höhenleitwerk wird später mit 2 Dübeln vorn gehalten und hinten über ein T-Stück verschraubt. Dazu erzähle ich mehr, wenn es soweit ist.

Bis bald
Godert

[Flugi]

.... wenn da mal nicht links im Hintergrund die Charly Oskar mit Flugi über die Wiese holpert?

[Kilo Mike Sierra]

Hallo Flugi,
weißt Du, warum ich im Maßstab 1:4 arbeite? – Weil meine Wurstfinger zu grob für 1:72 sind!
...

Da müsste ich grundsätzlich im Maßstab 1:1 arbeiten, zumal dann die Umrechnung der Maße etwas einfacher wird.

[EA-Henning]

@ Henning: aus Corel-Draw kann ich nach *.plt oder *.dxf exportieren. Nach ein paar Zwischenschritten ist meine Frässoftware in der Lage, diese Formate zu verarbeiten. Wenn es interessiert, mache ich einen kleinen Exkurs fertig: „Von der Idee bis zum fertigen Frästeil“

Ich möchte keine Flugzeuge bauen, sondern mir gehts eher um unsere RFT-Sammlung und hier im speziellen um Frontplatten: Mich würde es durchaus interessieren, wenn mal Zeit dafür ist.

[DDR-TKB]

Wenn es interessiert, mache ich einen kleinen Exkurs fertig: „Von der Idee bis zum fertigen Frästeil“

Mich interessiert das sehr.

[Agrarflieger]

Schade Flugi, das war leider eine Niete. (Für mehr Bildqualität hat die Auflösung nicht gereicht.)

@Henning und Guido: ich arbeite daran, bitte lasst mir ein paar Tage Zeit. Prinzipiell macht es überhaupt keinen Unterschied ob ein Flugzeugteil oder ein Instrumentenbrett oder eine RFT-Frontplatte herauskommt.
Machen wir weiter an der Z; Nun ist der Rumpf schon mal als solcher zu erkennen. Es fehlen noch die Streben der Rumpfunterseite und der Mittelebene.

Das Original hat Z-Förmige Verstrebungen, guckt Ihr hier:

[Agrarflieger]

In der Holzkonstruktion traue ich dieser Strebenanordnung nicht so wirklich, speziell wenn die Klebeverbindungen auf Zug belastet werden (trotz Knotenblechen). Deshalb gibt es schöne Auskreuzungen, da haben wir mehr Druckbelastungen.

Jetzt muss sie sich entscheiden, ob sie Junge oder Mädchen, äh Doppelsteuer oder Arbeitsmaschine werden will, die Versionen unterscheiden sich nur in der Kabinenform.

Das Schicksal meiner Maschine ist schon entschieden: Wir werden Arbeitsmaschine!

…und immer schön neugierig bleiben!
Gruß Godert

[Flieger Bernd]

So sehen meine Selbstgebauten aus

[Agrarflieger]

Hallo Freunde, Hallo Bernd,
…immerhin kann Dein Selbstgebauter Loopings fliegen.
Für die Cmelak wären aber Loopings nicht artgerecht (Ihr glaubt gar nicht, was man auf Modellfliegertreffen alles so zu sehen bekommt…).
Der nächste Arbeitsschritt ist der Rumpfrücken. Auch hier verstrebe ich lieber im Kreuzverband.

Weiter geht es mit der oberen Beplankung des Instrumentenbrettes und der Verschönerung des Kabinenspantes. Ich möchte hier später einen Piloten an seinen adäquaten Arbeitsplatz setzen, darum werden die Streben mit einem Halbrundstab aufgedoppelt und somit Rohre simuliert.

Von der grünen Plane habe ich Originalmaterial herumzuliegen, über den Sitz muss ich mir noch Gedanken machen…