Flugplatzmuseum Cottbus

Wo sind die Flieger geblieben?
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:49

Kurze Zeit später waren aber beide ab und lagen friedlich nebeneinander im Grase.

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:50

Die verwitterten Schrauben an den Spaltverkleidungen erforderten doch recht ungewöhnliche Mittel, so unter anderem den Einsatz eines druckluftbetriebenen Hammers zur Lockerung im Gewinde. Die Geräusche erinnerten an den Automaten des Herren Kalaschnikow oder einen mechanischen einheimischen Vogel. Dank des intensiven Einsatzes des hämmernden Gerätes konnten wir einem unserer Mitstreiter den Ehrennamen "MiG- Specht" verleihen....

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:50

Aber manche Bolzen wehrten sich standhaft, da konnte nur noch die trennende Methode zum Ziele führen, so wie hier am Arbeitszylinder der linken Hauptfahrwerksklappe.
Ritsch -ratsch- ab den Kopf.....

Axel

PS: Die babyblaue Farbe im Inneren der HFW- Klappe ist kein außer Rand und Band geratener Weißlichtabgleich meiner Kamera, sondern ein leichter Unfall bei der Werterhaltung der Maschine.
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:51

Die Hauptfahrwerke fahren teils in den Rumpf, teils in die Fläche ein, so daß auf jeden Fall die Räder für den einfacheren Transport runter müssen.

Hier hat der Spezi ein Rad ab....

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:52

Nach und nach trennten sich alle Teile (außer den Spaltverkleidungen, die setzten sich lange Zeit zur Wehr) von der Maschine, die zum Landtransport besser separat zu transportieren waren. Hier sind fast alle zu sehen - eine Landeklappe, zwei Stabilisatoren, der Rumpfträger, die beiden Zwischenträger von den Tragflächen, zwei Arbeitszylinder zum Fahrwerkfahren und die beiden Räder des Hauptfahrwerkes.

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:52

Das Bugrad kann aufgrund seiner genialen Konstruktion samt Strebe am Rumpf verbleiben, denn nach dem Entriegeln der Verbloickung kann es mühelos per Hand eingeklappt werden. Nur das Entriegeln ist ein wenig diffizil, daher wurde es nicht ganz typisch mit einer Leine "zwischengehalten".

Übrigens, man sollte vor dem Anheben des Rumpfes nicht vergessen, diese Strippe wieder zu lösen



Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:53

Viele Hammerschläge und einige Liter Rostlöser später waren endlich alle Spaltverkleidungen ab und die Aufgabe, die Hauptflächenbolzen zu lösen, stand auf der Tagesordnung. Naturgemäß sitzen diese bereits im Neuzustand richtig fest, knapp 25 Winter später sind sie jedoch eine sehr innige Verbindung mit ihren Sitzen eingegangen. Da, ja (wie gelernt) Bolzen von oben nach unten eingesetzt werden, hätte dies bedeutet, sie von unten nach oben herausschlagen zu müssen. Dem standen diverse Probleme im Wege (instabiler Stand auf den hydraulischen Böcken, kein Platz zum Ausholen unter der Maschine,..), so daß, ausgehend von der Idee, daß die Maschine sowieso nicht mehr fliegen wird, die Köpfe der Bolzen mittels Verschleiß mehrerer Trennscheiben (der Stahl der Bolzen ist gut!) getrennt und die Bolzen nach unten herausgeschlagen wurden.

Flex her......

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:53

... Kopf ab....

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:54

... und -hurra- raus ist der erste Bolzen!

Axel
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Ungelesener Beitragvon DDA » Di 24. Aug 2010, 12:55

Das ganze noch einmal von vorn und - eine Hakligkeiten später (es empfiehlt sich, auch die Kraftstoffleitung zu trennen :lol: ) ist die erste Tragfläche ab!

Axel
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